Die Angst vor dem Tod

Untergang und Todesangst sind Urthemen des Menschen, welche uns in Krisenzeiten beschäftigen können. Darin tragen wir oft ein Ich in uns, welches sich bedroht fühlt. Die Urangst hat dann ein doppeltes Gesicht: Angst vor dem Verlorensein: zB Angst zu erfrieren, zu verhungern, ja sogar den Zug zu verpassen, ausgestoßen zu werden usw...

 

Und es handelt sich dabei auch um die Angst vor dem Bedrohtsein durch das Nominose, zB durch Naturgewalten, durch Luftmassen, fremde Menschen und Mächte usw...) Vieles kann sich dann zu nah und zu eng anfühlen. 

 

Hier geht es darum dieses innere Ich wieder zu stärken und zu versorgen, damit es einen inneren Schutzmantel aufbauen kann und in sich selbst geschützt fühlt. Und dann schwindet auch die Angst vor den Dingen im Außen nach und nach.

 

Eine kleine Anleitung dazu: Stellen Sie sich vor Sie halten Ihr inneres verletztes Ich liebevoll und bringen es an einen sicheren Ort, schützen es und teilen ihm mit, dass es nicht allein ist, dass Sie nun für es da sind. Wenn Sie das nicht allein schaffen, dann holen Sie sich bitte professionelle Unterstützung, das ist ganz in Ordnung so. (u. a. Hinübergehen, Monika Renz, 2015)

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