Psychotherapie für Kinder und Jugendliche

Diese Arbeit liegt mir ganz besonders am Herzen. Denn unsere Kinder sind die Wegweiser der Zukunft und wir können eine Menge von ihnen lernen, viel mehr als wir oft glauben mögen. Diese jungen Wesen tragen eine Weisheit in sich, die leider nicht immer zur Geltung kommen kann. Es ist wichtig Kinder genauso respektvoll zu behandeln wie einen Erwachsenen. Klar benötigen Sie auch Führung, Struktur und Regeln, aber wir dürfen nicht glauben, dass wir klüger sind als sie. Auch hier ist wieder ein Miteinander gefordert, nicht ein Gegeneinander, Kinder zeigen auf, spiegeln, rütteln wachen, leben unbewusstes Material von uns Erwachsenen aus und überschütten uns mit einer Art Liebe, die uns das Herz schmelzen lässt. Geben Sie Ihrem Kind die Möglichkeit mit Ihnen verhandeln zu dürfen und es wäre wünschenswert eine rigide, autoritäre, brutale, von oben herab durchgeführte Erziehung zu vermeiden. Denn Gewalt erzeugt neue Gewalt und setzt sich im Leben des Einzelnen fort.


Im therapeutischen Arbeiten stelle ich einen Kontakt sehr oft übers Spielen her, dann erst sind Kinder bereit sich zu öffnen und zu erzählen. Manchmal ist das Erzählen jedoch nicht so wichtig und Kinder und Jugendliche nehmen dann gern das Angebot der kreativen Medien an, sowie das Erstellen eines Sandbildes (dazu gibt es viele versch. Figuren und einen kleinen Sandkasten in meiner Praxis), Malen, Zeichnen, Gestalten mit Ton, Aufstellungen mit Figuren und Symbolen usw… Auch arbeite ich mit Fantasiereisen und Imaginationen (auch bei Erwachsenen). Das bedeutet ich biete geführte Bilderreisen an, wobei die KlientInnen meist in eine Tiefenentspannung kommen und sich somit dort Blockaden lösen können, sowie unbewusstes Material verarbeitet werden kann.

 

Zudem arbeite ich auch mit Ihnen als Eltern, denn Kinder sind immer Teil eines Systems. Es geht hier nicht um Schuld, nicht darum: wer hat welche Fehler gemacht? Sondern es geht sehr oft auch um die Prägungen und unbewussten Konflikte der Eltern. Ich versuche in meiner Arbeit sehr genau hinzuschauen woher die Störungen der Kinder kommen und in der Teamarbeit mit den Eltern lassen sich hier schneller Erfolge erzielen. Die Bereitschaft der Eltern auch bei sich selbst hinzuschauen erleichtert mir die Arbeit und auch die Zielerreichung sehr. Unbewusste, nicht gelebte Gefühle der Eltern können zu einer Abspaltung des Innenlebens führen und somit kann keine Integration des Erlebten stattfinden und dies schränkt auch die Lebendigkeit ein. Kinder wollen, dass es den Eltern gut geht und nehmen in der Verbundenheit mit den Eltern diese Gefühle auf, um sie zB für die Eltern zu tragen. Diese Dynamik kann Depressionen, Verhaltensauffälligkeiten und psychosomatische Störungen bereits bei unseren jungen Schützlingen auslösen.